Karl Valentin (eigentlich Valentin Ludwig Fey, 1882-1948) und Liesl Karlstadt (eigentlich Elisabeth Wellano, 1892-1960) gelten nach wie vor unbestritten als das größte deutsche Komiker-Paar.
Von ihrem ersten Zusammentreffen 1911 bis zur Trennung 1936 durch die Wirren des Dritten Reichs, entstanden so wunderbare und unvergessliche Kurzfilme, Couplets und Tonaufnahmen, wie "Der Firmling", "Die Orchesterprobe" oder "Das Christbaumbrettl".
Ein Kritiker über Karl Valentin: "Seine Redeweise ist bayrisch. Seine wahre Sprache ist international. Es ist die Sprache Chaplins; aber um viele Grade verhaltener, tragikomischer oder komitragischer; stiller. Ebendarum ist sein Weg länger. Man sagt, er sei der Chaplin der Bühne und des Brettls. Eigentlich müßte es heißen: Chaplin ist der Valentin des Films."